Wer ist eigentlich die Frau hinter der Kamera?

Die Fotografie begleitet mich schon mein halbes Leben. Zuerst in der Schule, wo ich in einer AG noch in der Dunkelkammer stand und irgendwelche Kleinbildfilme und Negative aus dem Familienarchiv entwickelte. Das erste Weihnachtsgeld, das ich während meiner Ausbildung
verdiente, habe ich in meine erste digitale Kamera investiert. Das war im Jahr 2002. Von da an war diese kleine Kamera mein ständiger Begleiter, um im Privaten, mein Leben und mein Umfeld festzuhalten. Mit dieser Kamera habe ich 2003 sogar meine erste Hochzeit fotografiert und nein, es war damals noch keine Spiegelreflexkamera. Wie viele Hobbyfotografen, erreichte ich irgendwann einen Punkt, an dem mir das „Knipsen“ mit der Digicam nicht mehr ausreichte. Ich wollte mich weiterentwickeln und meine Bilder sollten irgendwie anders aussehen, anders gestaltet werden und einen neuen Look erhalten.Ich kaufte mir also, meine erste digitale Spiegelreflexkamera, eine Canon 400D. Mit dieser Kamera ergaben sich auf einmal ganz neue Möglichkeiten aber auch viele neue Fragen. Was kann ich an der Kamera alles verändern und einstellen, wie beeinflusst dies die Bildgestaltung und warum gibt es eigentlich so viele verschiedene Objektive? Neben entsprechender Fachliteratur besuchte ich etliche Kurse bei der Volkshochschule zum Thema Portraitfotografie und Kameratechnik. Ich entwickelte mich weiter und es dauerte nicht lang und aus dem Freundeskreis kamen die ersten Anfragen…

Erst Hochzeiten, dann Babybäuche und später die Babys. Bis dahin hatte ich nie ernsthaft darüber nachgedacht, mich mit der Fotografie selbstständig zu machen.

Erst mit meinen eigenen Kindern merkte ich, wie schnell die Zeit vergeht und wie wertvoll und wichtig es ist, diese Momente für später festzuhalten. Seitdem beschäftigt mich alles rund um die Familienfotografie.